In den Anwendungsbereichen Produktionsplanung und Engineering ist die fehlende Interoperabilität zwischen Tools, Methoden und Formaten noch ein häufiges Problem. Das Ziel des Projekts „Artificial Intelligence supported Tool Chain in Manufacturing Engineering“ - AIToC ist es, eine integrierte Werkzeugkette für Produktionsplanung und Engineering zu entwickeln, die die Entscheidungsfindung bereits in sehr frühen Phasen unterstützt. Der Umfang und Ansatz von AIToC umfasst die Entwicklung bestehender oder neuer Tools zur Definition und Verwaltung von Anforderungen, die Erstellung von Prozessplänen, die Erstellung von Gerätemodellen und Layouts. Um dies zu erreichen, wird ein modellgetriebener Ansatz zur Definition der Produkt- und Produktionsanforderungen verwendet. Die geplante Toolkette wird Formalisierung und automatisierte Analyse von Anforderungen, die computergestützte Generierung von Simulationsmodellen und die softwaregestützte Generierung von Layouts unterstützen. In all diesen Dimensionen werden KI-Technologien verwendet, um die großen Datenmengen zu verarbeiten, die erstellt werden, um aus vorhandenen Lösungen zu lernen. Dies sind z.B. Wissensmanagement und Expertensysteme, Verarbeitung natürlicher Sprache und maschinelles Lernen. Die Integration der Toolkette konzentriert sich auf Lösungen für die Interoperabilität von Tools und Plug & Play-Funktionen, um in der Gestaltung der Simulationsumgebung flexibel zu sein. Dies wird erhebliche Auswirkungen auf die Effizienz (Kosten), die Qualität der Modelle und die Durchlaufzeit für Simulationen im industriellen Kontext haben. Neue Funktionen werden ebenfalls bereitgestellt.
Durch ein starkes Konsortium, das die gesamte Wertschöpfungskette von hochmodernen Forschungsinstituten und Universitäten, Technologieexperten und Softwareanbietern bis hin zu industriellen Endnutzern abdeckt, wird ein industriegetriebener Ansatz sichergestellt. Anwendungsfälle aus verschiedenen Bereichen, die für die europäische und deutsche Industrie von hoher Relevanz sind, stellen sicher, dass die entwickelten Lösungen sich stark auf die Bedürfnisse der Anwender beziehen und weithin anwendbar sind. Die Verwendung von und der Beitrag zu Standards werden darüber hinaus einen breiten Einsatz der Technologien und Werkzeuge ermöglichen.
Partner
Daimler Buses – EvoBus GmbH, EKS InTec GmbH, Institut für Automation und Kommunikation e.V., in2sight GmbH, isb innovative software businesses GmbH, TWT GmbH Science & Innovation GmbH, Raumtänzer GmbH, Software AG
