Dieses Projekt bringt KI in die Montage von Autos
Visualisierungs- und digitale Modellierungsaktivitäten finden neben einer Vielzahl von unterschiedlichen Schlüsselbranchen vermehrt auch in der Automobilindustrie mittlerweile ihren Platz. Im Gegensatz zur Anwendung bei mechanischen und mechatronischen Komponenten steckt die Simulation menschlicher Bewegungen jedoch in diesem Anwendungsfeld noch in den Kinderschuhen.
Abhilfe soll nun das Projekt MOSIM - ein Vorhaben im Rahmen des ITEA3-Projektes - schaffen. Unter der Projektleitung von Daimler und weiteren Projektpartnern aus Forschung und Industrie wird das übergeordnete Ziel verfolgt einen ganzheitlichen Simulationsansatz zu kreieren, der hier Abhilfe schafft. Durch Konzepte und Methoden aus der KI sollen Ansätze entwickelt werden, die den Realitätsgrad von Software zur Simulation menschlicher Bewegungen deutlich steigern. Gleichzeitig soll der manuelle Vor- und Nachbereitungsaufwand durch sie und zur Entscheidungsfindung drastisch reduziert bzw. automatisiert werden.
ITEA - derzeit bereits in der 3. Runde - ist ein transnationales und industriegetriebenes Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprogramm (R&D&I) im Bereich der Softwareinnovation. ITEA ist ein Clusterprogramm von EUREKA, einem zwischenstaatlichen Netzwerk für FuEuI-Kooperationen, an dem über 40 Länder weltweit beteiligt sind.
Es ist im Rahmen von MOSIM geplant Bausteine aus früheren ITEA-Projekten zu nutzen und zu erweitern, um im Bereich der Automobilmontage eine Revolution hinsichtlich der Baubarkeit, Ergonomie und Zeit einzuleiten.
Partner
Finnland Dark Amber Softworks, Lappeenranta University of Technology, MeVEA Ltd
Deutschland Daimler AG, Daimler Protics GmbH, DFKI, ESI Software Germany, Human Solutions GmbH, Mimic Productions, TWT GmbH Science & Innovation, Universität Siegen
Schweden Fraunhofer-Chalmers Research Centre for Industrial Mathematics, Industrial Path Solutions Sweden AB, Scania, Solme AB, University of Skövde, Virtual Manufacturing Sweden AB, Volvo