Die kontinuierliche Dauerspülung der Blase wird standardmäßig nach Operationen an Blase, Prostata, oder Nieren angewendet, um Komplikationen durch Blutgerinnsel zu vermeiden. Die Spülung sollte ständig überwacht werden, was jedoch im klinischen Alltag nicht zu leisten ist. Motivation von VisIMon ist es daher eine automatisierte Überwachung zu ermöglichen. Sie führt zu einer verbesserten Patientenversorgung bei gleichzeitiger Entlastung des Personals.
Ziel des Projekts VisIMon ist daher die Entwicklung eines kleinen, am Körper getragenen Moduls, welches den Spülvorgang mit Hilfe unterschiedlicher Sensoren überwacht. Das System soll sich nahtlos an den als Standard etablierten Vorgang anlehnen. Durch den Zusammenschluss interdisziplinärer Partner aus Industrie und Forschung sollen die notwendigen Sensoren entwickelt und zu einem effektiven Überwachungssystem vereint werden. Moderne Kommunikationstechnologie ermöglicht die Entwicklung völlig neuer Konzepte wie Medizingeräte mit einem Krankenhaus interagieren. Bei mehr als 200.000 Anwendungen im Jahr in Deutschland ist die Entwicklung nicht nur aus medizinischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht überaus attraktiv.
Partner
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung E.V.
- Lohmann & Birkner Health Care Consulting GmbH
- Digital Biomedical Imaging Systems AG