Im Projekt CIAM werden autonome Unterwasserfahrzeuge (AUVs) entwickelt, die in der Lage sind, selbstständig Inspektionsmissionen mit einer Fahrtstrecke von 500km durchzuführen. Dadurch sind keine Versorgungsschiffe mehr erforderlich und eine Mission kann in einem Hafen gestartet werden und in einem weit entfernten anderen Hafen enden.
Dazu werden zwei innovative AUVs konzipiert, gefertigt, integriert und getestet: eines für eine Tauchtiefe von 1000m, das andere für 5000m. Der Fokus liegt dabei u.a. auf einem effizienten Antrieb, einer neuartigen Energieversorgung inkl. Brennstoffzelle, innovativer Sensorik (kompakter Sub-Bottom-Profiler, Messung des elektrischen Feldes) sowie einer langzeit-robusten Software.
Verschiedene Komponenten des Systems können während bestimmter Missionssegmente intelligent zu- oder abgeschaltet werden, um die Energieeffizienz des Gesamtsystems zu erhöhen, ohne dabei auf eine gute Navigationsqualität zu verzichten.
Für die Ausbringung bzw. Einholung der AUVs von einem Schiff (sofern die Mission dies erfordert) wird eine aktuierte Docking-Station entwickelt.
Ziel des Projektes ist es, regelmäßige Langstrecken-Inspektionen zu ermöglichen, ohne auf die Verfügbarkeit von Schiffen bzw. gute Wetterbedingungen an der Wasseroberfläche angewiesen zu sein.
Partner
Rosen Gruppe, FormLED GmbH, INNOMAR, balticFuelCells GmbH, TU Berlin, HafenCity University Hamburg, Universität Freiburg, GEOMAR