Verbundbauteile, die in der Industrie, insbesondere in den Bereichen Luftfahrt, Automobilbau, Schiffbau und Windkraft zum Einsatz kommen, werden traditionell mithilfe von Druckformen hergestellt. Damit lassen sich flächige Bauteile herstellen, deren Steifigkeit durch den 3D-Druck von Stützstrukturen weiter optimiert werden kann. Doch was passiert, wenn beim Druck Fehler auftreten? Dann droht das gesamte Bauteil unbrauchbar zu werden.
Künstliche Intelligenz kann hier helfen: Mit KI-gestützter Objekterkennung und Bildsegmentierung lassen sich Druckfehler frühzeitig erkennen, so dass umgehend Maßnahmen ergriffen werden können. So kann die Produktionsqualität verbessert und Materialverschwendung reduziert werden. Der Green-AI Hub Mittelstand, eine KI-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), entwickelt und erprobt diese Technologie gemeinsam mit der SWMS Systemtechnik Ingenieurgesellschaft mbH. Das Oldenburger Technologieunternehmen bietet Softwarelösungen für die automatisierte Fertigung von Verbundwerkstoffen an.
Der Green-AI Hub Mittelstand unterstützt Unternehmen aus ganz Deutschland bei der Umsetzung eigener KI-Projekte mit dem Ziel, Ressourcen und Material einzusparen. Dabei richtet er sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen (KMU): praxisnah, lösungsorientiert und direkt vor Ort. Die Initiative wird von der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH im Auftrag des BMUV koordiniert und vom DFKI, dem Wuppertal Institut und dem VDI Technologiezentrum umgesetzt.
Zurück zu: DFKI auf der Hannover Messe 2025
Halle 2, Stand B32 , DFKI-Stand