Skip to main content Skip to main navigation

Aus der Forschung in die Anwendung: aimpera schafft KI für intelligentes Energiemanagement

| Umwelt & Energie | Autonome Systeme | Data Management & Analysis | Lernende Systeme | Erfahrungsbasierte Lernende Systeme

Das DFKI-Spin-off aimpera entwickelt KI-basierte Anwendungen für intelligentes Energiemanagement. Die Lösungen unterstützen Industrie, Kommunen und Versorger dabei, Energieflüsse präzise zu prognostizieren, Prozesse zu optimieren und bestehende Infrastrukturen effizienter zu nutzen.

© Lando Michael Lehmann
aimpera geht aus Forschungsarbeiten im Bereich Erfahrungsbasierte Lernende Systeme am DFKI-Trier hervor und entwickelt anwendungsorientierte KI-Lösungen für Organisationen mit hohem Energieverbrauch oder dezentraler Energieerzeugung.

Der Wandel in der Energieversorgung stellt Netzbetreiber, Kommunen und Unternehmen zunehmend vor die Herausforderung, Energieflüsse flexibel, effizient und verlässlich zu steuern. Neben dem Ausbau erneuerbarer Erzeugungskapazitäten rückt die Optimierung bestehender Infrastrukturen in den Fokus – etwa durch prädiktive Modelle und datenbasierte Steuerung. Ein Beispiel für diesen Transfer von Forschung in die Praxis ist die Ausgründung aimpera, ein neues Spin-off des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI).

Erforschung dynamischer Energiesysteme am DFKI

Das Unternehmen geht aus Forschungsarbeiten im Bereich Erfahrungsbasierte Lernende Systeme am DFKI-Trier hervor und entwickelt anwendungsorientierte KI-Lösungen für Organisationen mit hohem Energieverbrauch oder dezentraler Energieerzeugung. Dazu zählen insbesondere Stadtwerke, kommunale Unternehmen, Industrie- und Gewerbebetriebe sowie Betreiber von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. 

Die technologischen Grundlagen wurden im Rahmen verschiedener anwendungsnaher Projekte im Forschungsbereich von Prof. Ralph Bergmann gelegt. Dabei kamen Verfahren aus dem maschinellen Lernen und der Zeitreihenanalyse zum Einsatz, die speziell auf die Anforderungen dynamischer Energiesysteme angepasst wurden.

aimpera überführt Methoden in marktfähige Anwendungen

Daraus ergibt sich ein konkretes Leistungsportfolio mit folgenden Schwerpunkten:

Die Softwarearchitektur von aimpera ist modular aufgebaut und nutzt containerisierte Microservices, wie sie auch in der DFKI-Forschung zur Entwicklung resilienter IT-Systeme zum Einsatz kommen. Durch kontinuierliches Self-Monitoring und Failover-Strategien wird eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.

aimperas Mission: Ein flexibler Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch

Langfristig verfolgt aimpera das Ziel, zur Schließung der sogenannten Flexibilitätslücke im Energiesystem beizutragen – also dem Ungleichgewicht zwischen fluktuierender Erzeugung und dynamischem Verbrauch. Die Lösungen sollen es Kommunen, Netzbetreibern und Unternehmen ermöglichen, bestehende Infrastrukturen intelligenter zu nutzen und dadurch die Energieeffizienz, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit ihrer Systeme zu steigern. 

Mit aimpera setzt das DFKI seine Strategie des verantwortungsbewussten Technologietransfers fort. Die Ausgründung zeigt exemplarisch, wie wissenschaftliche Entwicklungen anwendungsreif gemacht und in gesellschaftlich relevanten Bereichen wirksam werden können.

Kontakt:

Dr. Joscha Grüger

Wissenschaftler FB Erfahrungsbasierte Lernende Systeme, DFKI | Gründer aimpera

Pressekontakt:

Jeremy Gob

Wissenschaftlicher Redakteur & Referent für Öffentlichkeitsarbeit, DFKI